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Wali

(Váli, nord.)

In nordischer Mythologie ein Rächergott (BELLINGER, 1997, S. 503) und einer der Asen.
(Edda, Gylfaginning, 30, Skaldskaparmal, 55)

Sein Name wird auch Ali geschrieben. Er ist ein Sohn des Odin, dem höchsten der Asen, und der Rind, „kühn in der Schlacht und ein guter Schütze”
(Gylfaginning, 30).

Erst eine Nacht alt, wird er die Ermordung seines Halbbruders Balder rächen und dessen versehentlichen Mörder, seinen blinden Halbbruder Hödr, töten:

„Baldurs Bruder war kaum geboren,
Als einsichtig Odins   Erbe zum Kampf ging.
Die Hände nicht wusch er,   das Haar nicht kämmt’ er,
Eh er zum Bühle trug   Baldurs Töter.
(Völuspá, 37, n. SIMROCK)

oder

„Rinda im Westsaal
Wali gebiert:
nicht wäscht er die Hand, nicht kämmt er das Haar,
bis Balders Feind
auf dem Brandstoß liegt.”
(Balders Träume, 11, n. GENZMER)

Nach Ragnarök und dem Tod der meisten Götter wird Wali zusammen mit Widar in die erneuerte Welt des Friedens zurückkehren und im Heiligtum walten.
(Wafthrudnirlied, 51, Gylfaginning, 53)

In Norwegen gibt es einen nach Vali benannten Ort namens Valaskiollh.
(BELLINGER, 1997, S. 503)

 
Wali, Sohn Lokis

Auch einer der Söhne Lokis hieß Wali. Der wird in einen Wolf verwandelt und stürzt sich auf seinen Bruder Narvi. Narvis Gedärme werden dazu verwendet, Loki an einem Felsen festzubinden.
(Völuspá, 39, n. SIMROCK, Gylfaginning, 50)

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