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Der Apfel

Malus communis, Rosaceae

Der Apfel ist Symbol der Erde, des Lebens, der Liebe und Fruchtbarkeit. Er ist Attribut der Göttin, die als Dreiheit Leben schenkt und nimmt: Demeter, Aphrodite, Venus, Idun, Ishtar, Hathor und andere. Auch die Maria wird als Himmelskönigin mit dem Apfel in ihrer Hand dargestellt. Diese Weltherrschaft symbolisiert der Reichsapfel als Insignie des Kaisertums.

Die dauernde Jugend verdanken zahlreiche Göttergeschlechter Äpfeln, die Göttinnen in entfernten Gärten zogen (Idun, Hera). Einen dieser Äpfel zu erlangen ist Gegenstand vieler Mythen und Märchen. Herakles zieht zum Garten der Hesperiden, um einen der vom Drachen Ladon bewachten Äpfel zu holen.
Der Apfelbaum bittet in „Frau Holle” das Mädchen darum, gerüttelt und geschüttelt zu werden.

Die wohlschmeckende Frucht hat mehrfach die Menschheitsgeschichte nachhaltig beeinflusst. Der Bibel zufolge war es Eva, die auf Anraten der Schlange mit Adam von dieser Frucht aß, daraufhin Erkenntnis erlangte und von Jahwe, der eben das verboten hatte, aus dem Paradies vertrieben wurde (Bibel). Allerdings ist in der Bibel nicht von einem Apfel, sondern nur von einer nicht weiter bestimmten Frucht die Rede.
 

Bekannt ist die Gesundheits- und Lebensspendende Wirkung des Apfels, ob diesseits oder jenseits. Die Sitte, dem gebratenen Schwein (Julschwein) einen Apfel in das Maul zu legen, rührt von der Symbolik des Apfels als Lebensfrucht her. Dieser Apfel dient dem Schwein in seinem nächsten Leben als Herz, ist diese Frucht doch Zaubermittel der Idun zur Verjüngung und Auferstehung. Der Apfel dient dabei als Transporter der Seele von einem Körper in den nächsten.
 

Auch die Mythologie der Kelten kennt Äpfel der Unsterblichkeit, die bei ihnen in Avalon angesiedelt sind.

Biblischer Überlieferung zufolge ist Rachel zunächst unfruchtbar, nach dem Erwerb von Liebesäpfeln gebärt sie dem Jakob erst Josef, später Benjamin (1. Moses 30,14ff). Diese Liebesäpfel sind möglicherweise Früchte der Alraune.

Häufig ist mit dem Apfel auch der Granatapfel gemeint.

 

Weiteres

Griechen

In Böotien wurden dem Herkules Melius Äpfel geopfert.

Der Hippomenes hatte von der Göttin Aphrodite drei goldene Äpfel bekommen. Im Wettlauf mit der Atalanta, den er gegen sie als ihr Freier zu bestehen hatte, warf er die Äpfel nacheinander der Begehrten in den Lauf, um sie abzulenken und aufzuhalten. Weil Atalanta das Rennen insgeheim recht gern verlor, kann Hippomenes so tatsächlich als erster das Ziel erreichen und wird Atalantas Gatte.

 

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