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Wetterkunde

Werden warme und kalte Luftmassen gemeinsam transportiert, wie es über dem Atlantik geschieht, bildet sich an den Luftmassengrenzen eine Polarfront. Dabei schiebt sich die wärmere Luft über die Kaltluft. Die Feuchtigkeit die dabei kondensiert, steigt nach oben und bildet eine Wolkenschicht. Es wird dabei Energie freigesetzt, die ein solch junges Tief auf der Nordhalbkugel links herum zum drehen bringt. Auf der Südhalbkugel ist es rechtsdrehend.

 

Isobaren

 

Isobaren

 

Innerhalb kürzester Zeit (einige Stunden) kommt es zu vorwärts strebender Warmluft, also einer Warmluftfront, die eine Kaltluftfront nachzieht. Beide Frontensysteme kann man gut an der typischen Wolkenbildung erkennen. Zur Wolkenbildung kommen wir etwas später.

Je mehr sich das Tief jetzt ausbildet, um so stärker schiebt sich die Kaltluft unter die vorauseilende Warmluft. Das führt verstärkt zu Wolkenbildung und somit dann auch zum Regen, wenn die Wolken ihren Sättigungsgrad erreicht haben.

Bei diesen Vorgängen wird Energie frei, die sich in immer stärkeren Wind äußert.

Isobaren

 

Ein neues Tiefdruckgebiet zieht also immer in Richtung der Warmsektor-Isobaren. (Isobaren sind die kreisförmigen Linien auf den Wetterkarten)

Zeichenerklärung


Physikalisch gesehen bewegt sich kalte Luft bei gleichem Luftdruck schneller als warme Luft. So ist es denn auch in der Natur. Irgendwann hat die kalte Luft die Warmluft eingeholt. Es vereinigen sich jetzt die beiden Frontensysteme. Das nennt man auf den Wetterkarten Okklusion (Mischfront).

Isobaren

Nach 2 bis drei Tagen hat sich das Tief voll entwickelt. Es beeinflusst jetzt ein sehr großes Gebiet auf der Wetterkarte. Die Zuggeschwindigkeit geht zurück und die fronten winden sich bogenförmig um das Tief herum. Es können sich weitere kleine Tiefs an der Polarfront (Kaltluftfront) entwickeln. Diese Minitiefs ziehen entweder in Richtung Haupttief und verbinden sich mit ihm oder sie ziehen parallel zum Haupttief in die gleiche Richtung.

Etwa 60% aller Tiefs entstehen nach diesem Muster.

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