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Was man wissen sollte:

Die Gastfreundschaft ist in Norwegen so stark ausgeprägt, dass es den meisten Deutschen, wenn sie das erleben, häufig peinlich ist. Der Gast wird verwöhnt bis zum Letzten und ihm wird ein Gefühl von Wärme und Freundschaft vermittelt.  Tipp von mir: kümmert Euch um die Sprache des Landes, in dass Ihr reisen wollt und Ihr lernt die Leute dort erst richtig kennen. Wer die Gastfreundschaft einer Norwegischen Familie noch nie kennen gelernt hat, dem fehlt etwas im Leben.

 

Höflichkeit
Wie auch bei uns, bedankt man sich, wenn man mit dem Essen fertig ist. Man sagt schlicht: "Takk for maten" Es wäre unhöflich und hier in Norwegen überhaupt nicht üblich, wenn man sich für das eingenommene Essen nicht bedanken würde.
Trifft man seinen Gastgeber einige Zeit später wieder, oder hat man einen Bekannten eine Zeitlang nicht gesehen, so bedankt man sich zuerst einmal für die letzte Zusammenkunft mit "takk for sist". (Danke fürs letzte mal)
Schön finde ich auch die etwas erweiterte Dankesfloskel: "takk skal du ha" (tack skal dü ha aus gesprochen) die wörtlich übersetzt "Dank sollst Du haben" heißt. Meist wird dies als Dankeschön gebraucht, weil das einfache "takk" zu kurz ist.
Alles in Allem bestaune ich immer wieder die Rücksichtsnahme und Geduld der Norwegern gegenüber Anderen. Auch die Toleranz gegenüber Andersdenkenden ist weit ausgeprägter als in Deutschland.

Frokost (Frühstück)
Es ist die erste Mahlzeit des Tages. Das ist je nach persönlichen Umständen zwischen 05:00 Uhr und 11:00 Uhr. In Norwegen besteht es meist aus einem gut bestückten Buffet mit verschiedenen Brot-, Käse-, Milch-, Marmelade-, Wurst-, Salat- und Fischsorten. Außerdem Säfte, Tee, Kaffee, Müsli, Obst. Eigentlich ist das genau richtig: Morgens soll man wie ein Kaiser essen, damit der Tag auch gut anfängt. Wenn dann auch noch Sommer ist und man draußen auf der Terrasse sitzen kann, dann ist das die absolute Krönung. Schon allein die Vorbereitung, da wird alles erst einmal appetitlich aufgebaut, man setzt sich dann gemeinsam an den Tisch und frühstückt mitten in der Natur. Man frühstückt in einer für Deutsche, völlig lautlosen Umgebung. Der Nachbar, der etwa einen Kilometer weit entfernt auch auf seiner Terrasse sitzt, man kann ihn hören, wenn er etwas lauter spricht.

Lunsj
Das ist Vormittags, zwischen 10:00 Uhr und 14:00 Uhr. Eigentlich wie Frokost oder das zweite Frühstück, evtl. zusätzlich mit kleinen warmen Gerichten. Leichte Kost, um nicht mit vollem Bauch den Rest des Tages träge zu werden. Die eigentliche Hauptmahlzeit ist abends, weil da die ganze Familie zusammen ist. Entgegen allen vernünftigen Regeln der Ernährungswissenschaftler.

Middag
Das
ist das Essen zwischen 16:00 Uhr und 20:00 Uhr, wenn es im Sommer abends kühler wird, oder im Winter, wenn man abends in der warmen Stube sitzt und es so richtig gemütlich ist.
Kaffee zum Abschluss des Middag ist ein Muss, auch wenn man die eigentliche Mahlzeit ausfallen lässt, sind so 3 bis 5 Tassen üblich. Beim Nachtkaffee mit etwas Gebäck, so gegen 22:00 Uhr - sind meist 2 bis 3 Tassen üblich, um einschlafen zu können. (Alles eine reine Trainingssache!)
 


Übrigens, die angegebenen Zeiten sind lediglich Richtwerte. Jede Familie hat ihren eigenen Rhythmus, der sich danach richtet, wann die Kinder zur Schule gehen, wann die Arbeit der Eltern anfängt und so weiter.

 

Ganz allgemein: Die Dänen leben, um zu essen; die Norweger essen, um zu leben; die Schweden essen, um zu trinken. In Deutschland geht man zu Tisch.
Diesen netten Satz habe ich im Internet gelesen.

 

 

 

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