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3 Wochen Rosfjord / Skarstein (Wo sonst)

27.08.2009:
Mir wurde später erzählt, dass ich kurz nach 4.00 Uh morgens geweckt wurde. Die Fahrt nach Hirtshals verlief problemlos. In Hirthals noch mal den Tank voll gemacht (Benzin, was sonst?) und dann zum Einchecken gefahren. Wir hatten 2,5 Stunden Zeit bis zur Abfahrt.
Das Restaurant von Colorline hatte wegen Reichtum geschlossen, also gab es nur Kaffee aus dem Replikator. Das man da auch noch Kaffee drauf schreibt und dafür nicht eingesperrt wird, bleibt mir ein Rätsel.
Dann kam die Auffahrt auf die Fähre und der Gang zum Restaurant. Vor dem Restaurant bildete sich eine große Menschenmenge. Warum man erst so lange mit dem Einlass wartet, bis die Leute nicht mehr aus dem Fahrstuhl raus kamen, weiß wohl keiner. Dann das Chaos beim Einlassen in das Restaurant selbst. Viele werden an der Kasse vorbei gewunken. Die suchen sich dann einen Tisch aus, von dem sie später dann wieder vertrieben werden, weil das Personal diesen Tisch anders vergeben hatte. Dann nimmt man den ratlos stehenden Leuten die Karten ab, sagt ihnen, sie mögen noch etwas warten, und dann bekommen sie ihre Karte mit einem Kassenausdruck wieder, wo die Tischnummer drauf steht. Möchte man mit anderen zusammensitzen, wiederholt sich das ganze. Mit Glück sitzen dann aber noch andere plötzlich mit am Tisch, die gerade die Plätze zugewiesen bekommen hatten, an denen eigentlich die Bekannten sitzen sollten.
Nun sitzt man wenigstens schon mal und kann sich die Inneneinrichtung der Fähre ansehen.
Das erste was mir aufgefallen ist, ist das absolut billige Holzimitat an den Wänden, welches auch noch so Laienhaft verarbeitet ist, dass es einem Handwerker die Augen verdrehen lässt. Dann der Blick auf die Decke. Leute von Colorline, so etwas lasst ihr euch andrehen? Die Verkleidung ist sicherlich von einem Sehbehinderten eingebaut worden. Überall unterschiedliche Abstände zwischen den Deckenplatten. Unglaublich. Über der Bar zittert das Glasdach. Schutzhelm tragen Wohlbehagen?

Das Buffet ist im Gegensatz zur Inneneinrichtung ein Highlight. Vielfältig und schmackhaft. Wer hier nicht auf seine Kosten kommt, hat selbst Schuld.

Wir saßen ganz vorn vor der großen Scheibe und hatten dadurch eine gute Aussicht über den Bug des Schiffes.



Bei einem Rundgang durchs Schiff, muss man die Aufteilung lobend erwähnen. Es ist gelungen. Der Zugang zum Raucherdeck zeigte mir, dass das Schiff sicherlich noch in der Bauphase ist. Im Luftschleusenbereich fehlte die Deckenverkleidung in Gänze.

Im Außenbereich war die schöne weiße Farbe schon an einigen Stellen mit Rostnasen verziert. (Die Fähre ist erst 2 Jahre alt) Sehr schön auch die Tür mit der Aufschrift, dass da hinter die Rettungswesten sind. Leider ist die Tür mit einem dicken Vorhängeschloss versehen. Hoffentlich ist im Notfall der Herr mit den Schlüsseln dann auch vor Ort.



Mehr sag ich zu der Superspeed nicht, die Fähre hat mich auf jedenfall enttäuscht. Von einem neuen Schiff erwarte ich etwas mehr. Hoffentlich waren die Schweißer besser als die Inneneinrichter. Übrigens kann man den Stahl an der Außenwand nach dem Schweißen eines Schiffes auch ausbeulen.

In Kristiansand angekommen, landeten wir direkt in die Hauptverkehrszeit. So konnte man sich endlich mal die Landschaft in aller Ruhe ansehen. So gegen 17.00 Uhr kamen wir in Lyngdal an, wo wir erst einmal bei Rema 1000 einiges an Lebensmittel gekauft hatten.

Eine Stunde später war dann auch die Hütte bezogen und man konnte die Beine hoch legen. – Das war wohl nichts! Wir hatten Windstille und die Mücken bereiteten sich auf den Angriff vor. Dank Autan wurde es mit dem Angriff nichts. Das war dann auch der einzige Tag, wo uns die Mücken belästigt haben. Es gibt Gott sei Dank keine sturmfesten Mücken.



28.08.2009:
Morgens in aller Ruhe gefrühstückt. Da ja meine Tochter mit ihrem Freund dabei waren, ging es erst einmal nach Farsund. Etwas Sightseeing, etwas Einkaufen (die Damen waren natürlich im Schuhladen und wurden fündig.)



Am Nachmittag wollte ich eigentlich das Boot klar machen, ließ es aber, da das Wetter um zuschlagen drohte. Also hab ich wenigstens die Angeln einsatzbereit gemacht. Gegen Abend zog dann auch kurz nach dem Tidewechsel ein Gewitter auf. Nach dem Gewitter setzte die ganze Nacht ein ordentlicher Sturm mit Starkregen einen oben drauf. Schön, dass die Hütten einen Kamin haben und innen hohl sind.


29.08.2009.

Morgens noch etwas Sturm und starke einzelne Regenschauer. Kein Wetter um das Boot klar zu machen (wer mag dabei auch noch duschen?). Martin kam noch zu Besuch und erzählte, dass er auf dem Weg nach Lindesnes ist. Gute Idee die, denn bei dem Sturm ist an Angeln nicht zu denken. Da wir einen Norwegenneuling dabei hatten, fuhren wir etwas später auch dort hin.


 



Man musste schon einen sicheren Stand haben, um gegen den Wind an zu kommen. Zum Ende mischte sich dann auch noch ein ordentlicher Regenschauer mit ein, sodass man doch glatt noch einseitig nass wurde.
Auf der Rückfahrt sind wir über Snik und Vigeland gefahren. Kurz vor Snik war mal in Furuholmen ein schöner Familien Campingplatz. Diese ist nun mit einer Ferienanlage bebaut worden. Unter den Häusern sind Tiefgaragen.



Eine Gasse ist es geworden.


 



Die Steganlage und im Hintergrund die neue Siedlung.

30.08.2009
Vormittags kräftige Regenschauer, wie Wasserwand. Nachmittags Grillen mit Bekannten. Nach Tidewechsel war es sogar trocken und ich brauchte auf dem Grill keine Suppe kochen.

31.08.2009
Morgens um 8.00 Uhr setzt ein guter Landregen ein, der bis 15.30 Uhr anhielt. (Tiedewechsel) Danach wenig Wind aus Süd. Nun machte ich das Boot fertig. Maike ist mit ihrem Freund auf den Felsen zum Angeln gegangen und ich hab mal geschaut, wo sich die Makrelen aufhalten.



Die waren nur vereinzelt im Fjord. Bei 3 Testschleppen kamen auch nur 3 Makrelen zum Vorschein. Also auf Morgen warten, denn bei Südwind kommt der Fisch in den Fjord.
Maike hatte etwas geangelt, als ihr Freund dann auch mal mit der Angel umgehen wollte. Hat vorher noch nie geangelt. Es dauerte nicht lange, da hatte er eine Doublette mit Lippfisch am Buttvorfach. Etwas später noch einen Dorsch, der aber wegen seiner Größe wieder ins Wasser durfte. Tja nun gibt es einen neuen Norwegenangler. Von jetzt an, war es sein Felsen.

01.09.2009
Vormittags Privat
Am Nachmittag hatten wir leichten Südwind. Meine Frau und ich wollten den ersten Schwung Makrelen fangen. Also ab ins Boot, Harpe klar gemacht und los. Nach ca. einer Stunde waren rund 40 Makrelen im Boot. Danach stieg der Freund meiner Tochter zu und meine Frau ging zur Hütte.
Ich zeigte nun, wie man mit der Harpe die Makrelen einfängt. Nach kurzer Zeit sammelte auch er noch 10 Stück ein.



02.09.2009
Vormittags Privat
Am Nachmittag habe ich einige Stellen an getestet, um zu sehen, wo der Fisch bei Süd-Südwest beißen könnte. Außer vorsichtiges Geknabber am Köder war nichts zu machen. Selbst an den Stellen, wo sonst auch bei den Windverhältnissen gelegentlich ein Fisch ins Boot wollte. In die Fjordmündung zu fahren, war wegen der hohen Dünung nicht möglich.
Simon hatte Heute so richtig losgelegt. Er saß mit im Boot. Als nach 15 Minuten nichts biss und ich eigentlich eine andere Stelle anfahren wollte, hatte er etwas geträumt und die Montage schleifen lassen. Dann spürte er aber Widerstand an der Angel und fing an zu pumpen. Als ich meine Montage im Boot hatte, sah ich mir das erst einmal an, was er dort veranstaltete. Die Bremse war recht lose eingestellt und mit jedem Pumpen gab er lediglich Schnur von der Rolle. Ich griff ein und stellte die Bremse fester. Ließ ihn aber noch etwas pumpen. Dann stellte er aber auch fest, dass man den Meeresgrund beim besten Willen nicht nach oben bekommt. Ich nahm ihm die Angel ab, fuhr etwas zurück und löste den Haker. Danach fuhren wir noch eine kurze Runde und sammelten mit der Harpe 3 Makrelen ein.



03.09.2009
Dauerregen und Verabschiedung meiner Tochter mit ihrem Freund.

04.09.2009
Fast Windstille, dicke Bewölkung. An der Hütte ist nicht genau festzustellen, wie die Windrichtung genau ist. Gegen 11.00 Uhr bin ich dann mit meiner Frau ins Boot gegangen. Windrichtung war tatsächlich 190°. Nicht gerade erfolgversprechend, um Fisch zu bekommen. Trotzdem versuchte ich wenigstens einige Makrelen zu bekommen. An den Stellen, wo die Makrelen eigentlich immer sind, war nichts zu bekommen. Die Stellen in der Mündung konnten nicht mit unserem Boot angefahren werden. Die Dünung war immer noch zu hoch. Also testete ich noch mal die Wassertiefen. Es biss tatsächlich eine

Makrele

in 90 m Tiefe an. Also völlig sinnlos, die mit Schleppen zu bekommen. Meine Frau versuchte es in der Zwischenzeit auf andere Fische am Grund, aber beide wussten wir, dass das nichts wird, bei der Windrichtung und der starken Dünung, die in den Fjord reinspülte. Als dann noch ein kleiner Regenschauer kam, hatten wir das Ganze abgebrochen. Am späten Nachmittag ging es nach

Spangereid

um Die Gegend von

Lindesnes

nach Küstenangelstellen zu untersuchen.

Bilder

05.09.2009
Schiet Wetter!

So in etwa:



An diesem Tag hab ich die Tidetabellen für alle Bereiche bis Dezember geschrieben.

06.09.2009
Nachmittags sah es vom Wetter endlich wieder so aus, als könnte man im Fjord angeln. Also raus rein ins Boot. Kaum war ich aus der Bucht raus, blies mir wie fast immer ein recht starker Wind ins Gesicht. Tolle Wurst, das dann genau aus 200°. Also Angeln mit der Rute fällt wieder aus. Zuerst versuchte ich das Schleppen gegen den Wind, was sich fast als unmöglich heraus stellte, denn um den Kurs zu halten musste ich bei dem Wind mindestens 2 Knoten fahren.

Für 2 Knoten über Grund ist das Gewicht der Harpe nicht geeignet, es hätte 100 g schwerer sein müssen. Nur das Gewicht war mal wieder nicht im Boot. Was macht man dann? Bis zur Mündung raus fahren und sich einfach wieder in den Fjord rein treiben lassen. Die Drift stimmte fast perfekt. Ich hatte eine Geschwindigkeit von 1,6Knoten

. Gleich bei der ersten Drift fand ein Hornhecht die Haken der Harpe so gut, dass er im Boot mitfahren durfte.



Danach kamen noch einige Makrelen ins Boot. Davon hab ich keine Bilder gemacht, weil die immer innerhalb kürzester Zeit geköpft und ausgenommen wurden.
Die 2. Drift brachte das gleiche Ergebnis, nur diesmal war der Hornhecht knapp 80 cm lang. Die dritte Drift habe ich nicht mehr vorgenommen, weil der Himmel der Meinung war, er müsste unbedingt den Fjord mal mit Wasser aufzufüllen. Wie sinnlos, da wird Süßwasser in Salzwasser gegossen.


07.09.2009
Mittags angeln. Einige Makrelen. Wind 240° Immer noch sehr hohe Dünung in der Fjordmündung. Keine Möglichkeit mit dem kleinen Boot dort raus zu kommen.
Am Nachmittags machten wir einen Ausflug nach Korshamn und Umgebung. Ich wollte eigentlich das Innere der neuen Anlage von Korshamn fotografieren, aber Rainer war nicht auffindbar. So eben nur einige Fotos von der Gesamtanlage.

Hier eines davon:


 

Korshamn ist aber nicht der einzige Ort auf der Insel Ravøy. Auf der anderen Seite von Korshamn, auf der Grønsfjordseite, liegt der Ort Kershamn.
Hier einige Bilder. Das alte Haus hat mich besonders beeindruckt. Darin könnte ich es mir gemütlich machen.


 






Auf der Rückfahrt fuhren wir über die Brücke zurück und sahen ein Boot mit Anglern. Sie führen ein nicht schlechtes Tempo. Dabei hatten 2 Angler ihre Ruten rechts und links ausgeworfen und waren am Schleppen. Die Ruten zeigten fast ein U. Gut dass bei diesem Tempo kein Köhler oder Pollack eingestiegen ist, denn dann wäre dem entweder die Angel aus der Hand geflogen oder es hätte Bruch gegeben. Leider konnte ich das Bild nur aus dem fahrenden Auto machen, deswegen der Farbstich im Bild:







09.09.2009

Vormittags Angeln Einige Makrelen. Wind 185° also immer noch etwas Westwind dabei. Ein Angeln auf Grund konnte man sich ersparen.

Danach Fahrt nach Flekkefjord, Fjelså und
Tronåsen.

In Flekkefjord ist das Touristbüro umgezogen.




In Fjelså Gespräch mit Diethelm über seine Bootsvermietung.

Die Blubberblasenbucht war mit nur 2 Booten besucht:






Die "Geier" warten schon.

Das Ferienhaus mit den Wohnungen im Hintergrund:



Die Preise der Boote erscheinen in Kürze auf meiner Page.

Tronåsen war leider gesperrt. Eigentlich heißt es, dass die Straße im Winter gesperrt ist. Wer weiß ab wann der Winter für die Norweger beginnt. Also beim nächsten Mal. Ich wollte eigentlich das mal per Film festhalten.

10.09.2009
Um 8.00 Uhr Windstille, strahlend blauer Himmel.
Um 9.00 Uhr ins Boot. Ganz leichter Westwind im Fjord.


 

Makrele an 2 wichtigen Punkten getestet: Fehlanzeige.




Also raus aus den Fjord und vor Kubbesteinen versucht.

Erst einmal an Midfjord vorbei:



Dann nach West abbiegen und schon ist Kubbesteinen da:



Leichte Dünung und wenig Wind. Die Makrele war bei 30 bis 40 Meter Tiefe. Also rund 20 m über Grund bei 60 m. Die Strömung liess das Angeln auf diesem Fisch mit der Rute nicht so recht zu. Deswegen versuchte ich das mit der Harpe. Der Erfolg war zwar nicht überwältigend, aber 15 Makrelen brachte es wenigstens. Dazu kamen noch 3 Hornhechte von rund 70 cm Länge.

Und nun der Hammer! Am Horizont entdecke ich einen Angler, der sich sicherlich gut mit dem Dicken Norwegengeschirr ausgerüstet hatte.



Dann frischte der Wind auf und das Fischen wurde schwieriger. Ich ließ mich nun einfach in Richtung Kubbesteinen treiben. Das Boot erreichte durch den Wind eine Geschwindigkeit von rund einem Knoten. Die Strömung unter dem Boot ging in die entgegen gesetzter Richtung. Die Harpe hatte somit genau den richtigen Winkel. In Bereichen von 30 bis 15 m gingen Köhler und Pollak auf die Haken. 4 waren es in Küchen Größe und 2 kamen als Dublette. Einer davon hatte 1,5 kg und der andere 1 kg. Es machte keine großen Schwierigkeiten, die beiden mit der Harpe zu landen.





 



Was schließt man aus diesem Tag?
Westwind ist natürlich nicht der Bringer im Fjord. Wenn das aber so ist und man kommt vor die Schären, dann kann man auch bei diesem Wind etwas fangen. Man sollte nur flexibel bei der Angelmethode sein. Meine Frau hatte übrigens mit ihrer Angelrute keine einzige Gräte aus dem Wasser gezogen, obwohl sie es immer ist, die die Brocken raus zieht. Hier am Midfjord ist es zu empfehlen, mit der Messingschnur bei 10 m Wassertiefe zu schleppen. Morgens und Abends, sehr erfolgreich auf Pollack

.



11.09.2009
Starker Wind aus West. Also erst einmal Einkaufen. Am Nachmittag waren wir bei Freunden zum Elcheintopf eingeladen. Es kamen einige deutsche Hütteneigner zusammen, von denen es um Skarstein herum einige gibt. So lernt man bei solchen Gelegenheiten wieder mal neue nette Menschen kennen. Sehr interessant war dann auch der Tratsch über dieses und jenes aus der Umgebung.

12.09.2009
Klares Herbstwetter, leider aber wieder mal Wind aus West. Habe die nähere Umgebung abgefahren, um einige neue Bilder für meine Website zu bekommen.
z.B. der kleine Hafen von Trånevåg

:



Danach noch etwas Schoppen in Lyngdal. Hier war gerade Wahlkampf angesagt. Erstaunlich, wie das hier so abläuft. Alles recht friedlich, an jedem Stand kann man selbst gebackene Waffeln und Saft bekommen. Für die Kinder gibt es Luftballons, sogar eine kleine Hüpfburg war neben einem Parteistand.


 









Erst Abends, als der Wind sich legte, fuhr ich für 2 Stunden raus, um den Fischen nach zu stellen. Hierbei kamen noch rund 20 Makrelen und einige Köhler ins Boot.


13.09.2009
Totale Windstille am Morgen. Also mal aufs Meer zum Antesten. Im Fjord biss kein Fisch auf die Angeln. Absolutes Dunkeltuten war angesagt. Im Fjordausgang konnte ich eine Makrele verhaften. In der Fjordmündung fuhr ich dann alle mir bekannten Stellen ab. Nichts, nicht mal ein kleiner Zupfer an der Angel. Selbst die Harpe wurde völlig ignoriert. Wir fuhren dann mal in Richtung Korshamn, um noch einige Bilder zu machen. Als bei Tidewechsel dann auch noch Wind einsetzte, fuhren wir wieder rein. Ein Nachbar aus Hamburg hielt noch an und fragte mich, wo denn bloß heute der Fisch abgeblieben ist. Er kennt die Ecke ja auch recht gut, denn auch er kommt schon seit Jahren hier her. Selbst auf seine Messingschnur kam kein Biss.
Auf der Rückfahrt begegnete ich noch einen Angler der besonderen Art. Er war mit einem selbst gebautem Holzruderboot unterwegs. So war er am Angeln:









Am Nachmittag waren wir dann bei Cheffe zum Kaffeetrinken eingeladen.



Um 18.00 Uhr war Tidewechsel. Der Wind ließ nach. Ich bin dann noch mal mit dem Boot raus, denn es konnte nun nicht sein, dass ich einen Tag, an dem ich draußen war, noch nicht mal einen Fisch mitbrachte. Diesmal fuhr ich gleich die Insel Herreholmenen an. Ich steuerte die Insel von Nord an und bei 20 m Wassertiefe ließ ich die Harpe ab. Die ersten beiden Makrelen stiegen ein. So ging es dann weiter. Auch 2 Köhler wollten mit. So nach einer ¾ Stunde war dann auch die Sonne unter gegangen und ich kam auf rund 20 Makrelen. Ein Stückchen weiter südlich war ein Greenboot mit 2 Anglern, die ich die ganze Zeit beobachten konnte. Sie hatten während der Zeit nicht eine Gräte aus dem Wasser gezogen. Man sieht, wenn man sich nicht auf die Natur einstellt, fängt man nichts.

14.09.2009
Strahlend blauer Himmel, morgens windstille. Später leichter Wind aus Nordost. Der Wind sollte erst einmal den Fisch in den Fjord bringen. Also erst einmal einen Ausflug machen. Diesmal ging es auf die Listahalbinsel. Erst einmal nach Farsund, an Farsundklaus vorbei und die riesen Baustelle bewundert, die in der Nähe im Betrieb ist. Dann nach Vanse.



Anhalten und Fotos machen. Zu der Zeit waren gerade Kirchenwahlen und alles was Beine und Räder hatte, war unterwegs. Dann ging es weiter nach Borhaug. Kurz vor Borhaug kommt der kleine Hafen Tjørvehavn. Der ist mir bislang noch nicht aufgefallen. Also Stopp für Fotos.



Die Beiden Häuser werden auch vermietet. Links das Gebäude ist ein Restaurant.



Der kleine Fischereihafen.





Auf dieser Mole kann man auch gut angeln.

Dann kam
Borhaug dran. Dieser Ort ist momentan im Umbau. Es scheint aus einem kleinen recht unsauberen Fischerort ein raus geputzter norwegischer Ort zu werden. Viele Neubauten (Einzelhäuser) sind entstanden und alte Häuser renoviert. Ein Supermarkt ist in Hafennähe entstanden und der Steinwall zum Schutz des Hafens wird gerade erhöht.




Der Fischereihafen:

 




Der Steinwall:

 



Neue Häuser mit Seeblick:

 




Dann ging es weiter nach Lista.




Wer möchte kann hier auch übernachten:

 





Dann kann man jeden Tag kostenlos auf den Leuchtturm krabbeln und die Aussicht genießen. Leider ist das Angeln vom Turm nicht gestattet.






Danach ging es nach Stavegård. Hier hat sich seit meinem letzten Besuch vor 2 Jahren nichts verändert. Wir trafen dort einen deutschen Angler, der gerade zurück gekommen ist. Seine Fischkiste war sehr gut mit Köhlern gefüllt. Alle so um 80 bis 1,20 m. Er war sehr glücklich, dass er endlich mal raus konnte.




Die Ausfahrt aus dem Hafen von Stavegård.

Weiter nach Snekkestø. Kurz vorher kommt Penne. Keine Schule, wie einige jetzt vermuten. Es ist ein historischer Ort, wo Zeichnungen in einen Felsen geschlagen wurden. Von hier hat man übrigens einen wunderschönen Ausblick auf die Insel
Hidra:




Die Zeichnungen:

 




Die Zeichnungen sind rund 2.000 Jahre alt.


Der Ort Snekkestø hat sich auch nicht verändert. Wer möchte kann sich ja hier auch ein Ferienhaus mieten. Einfach anrufen.




So sieht der Ort von Weitem aus. Im Hintergrund die Insel Hidra mit dem Ort Rasvåg:

 





Weiter ging es zum Nordberg Ford. Eine alte Befestigungsanlage aus dem 2. Weltkrieg. Der Aufstieg war nichts für mich, ich blieb auf halber Strecke hängen und hab meiner Frau den Fotoapparat in die Hand gedrückt, damit sie von oben einige Bilder macht. Wie die Damen dann so sind, machte sie auch gleich ein Bild, wo ich am Zaun hing und mich erholen musste:



Die Aussicht von hier oben ist nicht schlecht.



 

Am späten Nachmittag ging es zum netten Ausklang noch mal ins Boot. Nach 1,5 Stunden waren rund 30 Makrelen und 4 Köhler im Boot. Das reichte.


15.09.2009
Eigentlich das Wetter, wie ich es im Sommer für Südnorwegen kenne. Über dem Festland die Wolken, über dem Meer blauer Himmel. Etwas kälter war es schon, wir haben schließlich Mitte September (20°C).

Hier mal ein Rundblick von der Rosfjordmündung:















Am Vormittag hatten wir noch mal einiges ins Boot geholt. Recht große Makrelen, 3 Hornhechte, 1 Lippfisch und einige
Köhler. Esreichte auf jedenfall.

Am späten Nachmittag bin ich noch einmal mit dem Boot den
Rosfjord nach hinten rein gefahren. Ich brauchte noch Bilder von Skomrak. Dabei fielen mir diese asiatischen Angler auf, die sich an der Boje eines Krabbenkorbes fest gemacht hatten. Leider ist die Qualität des Bildes nicht so gut geworden, die Lichtverhältnisse waren nicht besonders und mit Tele verstärkt sich das ganze Gewackel vom Boot auch noch.



Auf dem Hinweg fielen mir vorher noch 4 Angler in einem Boot auf, die sich an der Felswand fest gemacht hatten. Sie standen alle nebeneinander. Im ersten Moment sah es so aus als würden sie gerade gegen die Felswand pinkeln, als ich aber dichter ran kam, sah ich, dass sie beim Angeln waren. Davon konnte ich so schnell kein Foto machen, da ich mit 15
Knoten unterwegs war. Auf dem Rückweg hielt ich aber noch mal an und Machte 2 Fotos. Diesmal wurde scheinbar etwas im Wasser gesucht. Jetzt sah ich auch, dass sie das Boot ohne Fänder an der Felswand liegen hatten. Die Außenwand vom Boot muss ganz schön gelitten haben.





Danach hatte ich in der Fjordmündung noch auf die Schnelle (halbe Stunde) 40 Makrelen eingesammelt. Nun war auch Schluss mit angeln, denn die dritte Fischkiste war jetzt auch voll.

16.09.2009
Vormittags haben wir uns das
Farsund-Resort mal genauer angesehen. Ich muss sagen, alles vom Feinsten. Für Angler mit dem Geschmack für Luxus ist das ein Muss. Wer mit 6 Personen anreist und dann auch noch ein Sonderangebot von Angelreisen.de bekommt, der kann sich das sogar erlauben. Die Boote sind ebenfalls vom Feinsten.




Links der Herr ist Roy, er betreut die Anlage mit.

Am Abend hatten wir den Geburtstag von Cheffe gefeiert.

17.09.2009
Abreisetag!
Da unsere Fähre erst um 17.00 Uhr abfuhr und wir schon Mittags fertig waren, machten wir noch einmal in
Mandal halt, damit ich meine Fotos auf meiner Page erneuern konnte.

Die Überfahrt bei absolutem Ententeichwetter zeigte mir, dass Südnorwegen mich wiedersehen möchte.


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