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Plattfische

Alle Plattfische, die hier aufgeführt werden, kann man in Südnorwegen fangen.

 

Die am höchsten spezialisierte Gruppe von Fischen bilden die Plattfische (Heterosomata), die ein extrem benthonisches Leben führen und daran durch die Abplattung ihres Körpers angepasst sind.
Die allerjüngsten Stadien einer Flunder haben normale Fischform, ihre Augen stehen symmetrisch auf beiden Körperseiten. Dann wird der Körper abgeplattet, gleichzeitig verliert er die Bilatralsymmetrie, ein Auge wandert über die Mitte des Kopfes, bis es neben dem anderen zum liegen kommt. In diesem Stadium legt sich der Fisch auf die Seite, die inzwischen ihr Pigment verloren hat und zur Unterseite des Körpers wird. Die Oberseite, die ursprünglich die rechte Körperseite war, ist stark pigmentiert. Manche Arten können sich gut an die Farbe ihres Untergrundes anpassen.

 

Scholle

Rødspette

Rücken und Afterflosse sind wie bei Kliesche , Steinbutt und der Flunder zu einem Flossensaum um den Körper angeordnet. Im Gegensatz zur Flunder hat die Scholle entlang der Rücken- und Afterflosse keine dornigen Hautwarzen. Weiteres Unterscheidungsmerkmal zu Kliesche und Flunder, sind die glatten kleinen Schuppen, dafür aber 4 bis 7 Knochenhöcker vom Auge rückwärts entlang der Kopfmitte. Eines der Merkmale der Scholle, sind die rötlichen Flecken die im Alter einen hellen Rand bekommen. Die Augenseite des Fisches ist meist braungrün, die Blindseite (Unterseite) weiß mit teilweise dunklen Flecken.
Verbreitungsgebiet ist der Nordostatlantik vom Weißmeer bis nach Südportugal, die Nordsee und die westliche Ostsee. Die Scholle lebt auf sandigen und gemischten Böden von der Küste bis in 200 m Tiefe
Die erwachsenen Fische halten sich in 10 – 50 m Tiefe auf. Jüngere Fische im flacheren Wasser. Max. Länge 95 cm, Gewicht 8 Kg. Die Scholle wird selten mit mehr als 50 cm Läng und 2 – 3 kg schwer im Alter von ca. 15 Jahren gefangen. Durch die intensive Schleppnetzfischerei sind große Schollen äußerst selten geworden.
Nahrung: Würmer, Muscheln, Krebse

Flunder

Skrubbe

Die Flunder ist der am häufigsten gefangene Fisch in der Brandung . In Norddeutschland wird die Flunder auch häufig Butt genannt. Der sehr küstennah lebende Plattfisch wagt sich weit in die Bragwasserbereiche  vor, so dass er sich gerne in Flussmündungen, Buchten, Fjorden und vor allem in der Ostsee aufhalten. Flundern vertragen auch reines Süßwasser.
Ähnlich der
Scholle hat sie schmutzig gelbe oder rote Flecken, die aber nie so leuchtend wie die der Scholle werden. Rücken und Afterflosse sind saumartig an den Körperseiten angeordnet, die Bauchflossen sind kehlständig. Der ovale mit kleinen Schuppen bedeckte Körper hat an den Flossensäumen fühlbare warzige Verdickungen. Ein gutes Unterscheidungsmerkmal zur Scholle ist: beim Streichen mit den Fingern von hinten nach vorne fühlt die Flunder sich rau an.
Hauptmerkmale: Maulspalte klein. Knochenhöcker sitzen entlang der Seitenlinie und knotig raue Schuppen entlang den Basen der Rücken- und Afterflossen. Oft mit blass rötlichen, unregelmäßigen Flecken
Eine durchschnittliche Flunder wird nach 5 Jahren etwa 25 bis 30 cm lang, maximal sind 50 cm und 6 Pfund in 15 bis 20 Jahren möglich

Kliesche

Sandflyndre

Die Kliesche ist eine Plattfischart aus der Familie der Pleuronectidea. Sie lebt bevorzugt auf sandigem Boden in Meergewässern mit Tiefen von 6-70 m. Als eine der häufigsten Plattfischarten ist die Kliesche in der gesamten Nordsee einschließlich des Küstenbereiches verbreitet. Der Bestand dieser Fischart in der Nordsee wird auf etwa 1,5 Millionen Tonnen geschätzt. Das typische Kennzeichen der Kliesche ist die über der Brustflosse halbkreisförmig gebogene Seitenlinie. Die Kliesche wird oft mit der Scholle verwechselt obwohl sie an dieser Linie eindeutig von allen anderen Plattfischarten zu unterscheiden ist . Die Kliesche ist eine gut erforschte Fischart, da sie sich durch ihr verbreitets und zahlreiches Vorkommen sehr gut als Monitoringorganismus zur Überwachung des Meeres eignet. Ihre Nahrung setzt sich hauptsächlich aus makrobenthischen Organismen wie Schlangensternen, kleinen Krebsen, Muscheln und Würmern zusammen.
Die Hauptlaichzeit der Kliesche in der Nordsee fällt in die Monate Februar bis April. Die männlichen Tiere werden meist nach zwei Lebensjahren bei einer Körperlänge von etwa 10 - 12 cm geschlechtsreif, die Weibchen dagegen erst am Ende des dritten Lebensjahres mit etwa 14 - 20 cm Körperlänge. Der küstennah lebende Fisch ernährt sich von Krebstieren oder Kleinfischen und wird selten länger als 40 cm. Das Verbreitungsgebiet liegt im Nordostatlantik vom Weißmeer bis zur Biskaya, sowie in der Nordsee und der westlichen Ostsee

Steinbutt

Piggvar

Der Steinbutt lebt in 10 – 70 m Tiefe auf sandigen, gemischten oder steinigen Bodengrund. Die Nahrung besteht hauptsächlich aus anderen Grundfischen, Garnelen, Krebstieren und Muscheln. Der Körper des Steinbutts ist im Gegensatz zur Scholle, Kliesche und Flunder fast kreisrund. Die Oberseite ist grau mit vielen knorpeligen Erhebungen, die Unterseite ist weiß und glatt. Wie bei den anderen Plattfischen hat der Steinbutt auch die Körper umlaufende Rücken- und Afterflosse. Auffällig sind auch die asymmetrischen Bauchflossen und die große Maulspalte. Die Oberseite ist schuppenlos und je nach Aufenthaltsort unterschiedlich gefärbt, meist aber graubraun oder tiefbraun
Verbreitungsgebiet des Plattfisches ist der Nordostatlantik, die Nordsee und die westliche Ostsee meist über Geröll oder Sandgrund. Hauptnahrung sind Krebse , Muscheln und kleine Fische. Er wird bis 1 m lang und im Alter von ca. 15 Jahren 20 kg schwer. In den Handel kommen meist junge Fische von ca. 1 kg.

Doggerscharbe

Gapeflyndre

Die Doggerscharbe lebt auf weichem Bodengrund in einer Tiefe von 20 bis 500 m. Sie gilt als minderwertiger Speisefisch weil sie wenig Fleisch besitzt, das dazu noch sehr wässerig ist.
Sie wird bis zu 50 cm groß

Heilbutt

Kveite

Auch der Heilbutt gehört zur Familie der Plattfische, zu der auch Steinbutt, Seezunge und Seescholle gehören.
Dabei wird beim Heilbutt zwischen dem schwarzen und dem weißen Heilbutt unterschieden.
Der Körper des schwarzen Heilbutts ist langgestreckt und schwarz-braun gefärbt. Er wird ca. 1,2 m groß und erreicht ein Gewicht von ca. 15 kg. Auffällig ist, dass die Rückenflosse des schwarzen Heilbutts gleich über dessen Auge beginnt.
Der Rücken des weißen Heilbutts ist ebenfalls dunkel, womit er sich – ebenfalls wie der schwarze Heilbutt – an den Meeresboden anpasst. Seine Bauchseite ist weiß, weshalb man ihn „weißer“ Heilbutt nennt. Der weiße Heilbutt gehört zu den Giganten seiner Familie: er kann bis zu 4 m lang und bis zu 300 kg schwer werden.

Seezunge

Tunge

Rechtsäugiger Plattfisch mit runder Schnauze und vorspringendem Oberkiefer. Nasenöffnungen und Kieferflächen der Blindseite umgeben und besetzt von kleinen, fädchenartigen Sinneswarzen. Die Seezunge kommt in fast allen Europäischen Küstengewässern vor (ab südlich vom Trondheimsfjord). Sie lebt vorwiegend auf sandigen und weichen Böden bis in 150 m Tiefe. Durchschnittliche Länge 30 – 40 cm , Alter 4 – 8 Jahre. Max Länge ca. 60 cm (Gewicht 3 Kg, Alter über 20 Jahre), wird aber selten mit mehr als 50 cm Länge gefangen. Bewegt sich bei Wassertemperaturen von 8° bis 24°

Die Seezunge ist ein wertvoller Speisefisch. Nahrung: Kleine Fische, Krebse, Weichtiere, Sandgrundeln, Sandaale, kleine Muscheln. Nimmt seine Nahrung überwiegend Nachts auf.

Haarbutt

(Topknot)

Rückseite:

Bilder von Wolfgang Wassermann

Dunkle Oberseite mit schwarzen Flecken. Ovaler Körper. Wird max. 25 cm groß und ist für die gewerbliche Fischerei nicht interessant. Daher auch eine sehr große Ausbreitung. Gesamter Nordseebereich bis Atlantik (Trondheim)

Liebt steinigen Untergrund. Frisst kleine Fische und Krustentiere.

Fragen, wie man die fängt, wird hier beantwortet:

Angelfreunde-Forum

 

 

 

 

 

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