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Märchen und Trolle

 

Jedes Land hat seine Erzählungen, die von einer Generation zur anderen weiter gegeben werden. Diese Erzählungen sind immer eng verbunden mit den örtlichen Gegebenheiten.

Sehen wir und einmal die unendlichen Wälder und die schroffen Felsen in Norwegen an, dann kommt man schon allein auf die Gestalten, die hier Trolle genannt werden.

In Norwegen, wie auch in allen anderen Ländern, unterscheidet man bei den Märchen immer sehr stark zwischen gut und böse, damit man aus diesen Geschichten auch etwas lernen kann.  Man hat auf der einen Seite die guten wie auch bösen Fabelwesen und auf der anderen Seite eben auch die guten und bösen Menschen. Zum größten Teil gewinnen immer die Guten, damit man nach so einer Geschichte auch einschlafen kann. In Deutschland hat man da zum Beispiel die bösen Hexen und die guten Elfen.

In Norwegen hat man halt die Trolle. Es gibt je nach Region unterschiedliche Trolle und auch immer gute und böse. Zusätzlich trifft man bei den Erzählungen auch auf Zwerge, Gnomen und Riesen.

Wer einmal völlig allein in der Dämmerung in den norwegischen Wäldern gewesen ist, kann sich bestimmt ein Bild von diesen Gestalten machen. Das Selbe gilt für die Küste Norwegens. Durch die Dämmerung erhält die natürliche Umgebung einen mystischen Anstrich. Vor allem, wenn man sich einmal die Trollbilder von Theodor Kittelsen (1857-1914) angesehen hat. Man sieht dort sehr deutlich, wie man auf solche Figuren gekommen ist.