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Beschreibung der Insel

 

Hier mal die Karte der Insel Tromøy. Hier sind Nummern eingetragen, zu denen es unten die Erklärungen gibt.

 

 
zum Vergrößern bitte anklicken
 
 
 
Tromøy übersetzt heißt soviel wie Insel der rollenden Steine
 

Beschreibung der einzelnen Punkte zur oberen Karte:

  1. Das Grundgebirge, entstanden vor einer Milliarde Jahren, hat an verschiedenen Stellen ein schönes Muster mit Falten und Bändern. Eis und Meer haben das Gestein geschliffen, so dass die Struktur klar hervor tritt.
  2. Die Ra-Moräne entstand während der letzten Eiszeit vor ca. 10.000 Jahren. Während der nacheiszeitlichen Landerhebung vor ca. 4.000 Jahren erreichte sie die Meeresoberfläche und wurde den Wellen ausgesetzt. Heute liegt sie mit Geröll dem Meer zugewandt, mit vom Wetter und Meer gewaschenem Gesteinschutt obenauf und Ablagerungen von Sand dahinter - heutzutage ausgezeichnetes Ackerland. Auf der Innenseite des Rückens, dem Ackerland zugewandt, liegen oft Häuser, wie hier bei Myra
  3. Die Strandwälle erscheinen als Terrassen im Geröll, entstanden durch die Arbeit der Wellen während der nachsteinzeitlichen Landerhebung. Es gibt mehrere Strandwälle im Gelände, die oftmals durch die Vegetation schwer zu erkennen sind.
  4. Auf Spornesstranda kann man zu unterschiedlichen Jahreszeiten mal Sandboden, Geröll oder Tankwälle sehen. Je nach Strömung und Wetterlage. Hier wächst auch eine sehr seltene Pflanze, die auf der nationalen roten Liste von Norwegen steht. Es ist das zierliche Tausendguldenkraut, das etwa 3 cm hoch ist und im Juli blüht.
  5. Gletschertöpfe und rund geschliffene Felsen erhielten ihre Form während der Gletscherschmelze. In den Sagen spricht man davon, dass Riesen und Trolle diese Formen geschaffen haben.
  6. Krüppelkiefern, Kriechfichten Schlehdorngebüsch, von Wetter und Wind geformt und geschliffen. Dazwischen haben Kräuter und Büsche gute Lebensbedingungen.
  7. Botnetjenn und Skottjen sind kleine, nahrungsreiche Seen mit besonders vielfältigem Pflanzenleben. Die dichte Vegetation ist reich an Insekten und Vögeln mit mehreren seltenen Arten, besonders kleinen Vögeln. Hier findet man Flussbarsche und Forellen. Skottjen ist als Feuchtbiotop geschützt, teilweise von Ackerland umgeben. 1986 wurden hier 105 verschiedene Vogelarten gezählt.
  8. Hovekilen ist ein fruchtbares Seichtwassergebiet, das für Schwäne, Gänse, Enten, Haubentaucher und verschiedene Stelzvögel eine wichtige Nahrungsquelle ist. Auch unter Wasser gibt es ein sehr interessantes Pflanzen- und Tierleben.
  9. Hügelgräber, ca. 50 an der Zahl, liegen oft unter Bäumen und Gebüsch versteckt. Sie sind vom Bronzezeitalter bis in die Wikingerzeit hinein entstanden. (3000 bis 1000 Jahre alt)
  10. Hove Gård (Gård = Hof) Das Hauptgebäude, ein sogenanntes Nedenes - Haus, wurde nach einem Brand 1725 neu aufgebaut. Von 1983 bis 84 wurde es von Außen neu restauriert. Dabei erhielt es auch seine goldbraune Farbe. Um 1750 wurde hier der Gartenbau betrieben. Alte Alleen und ein Lusthaus aus alten Bäumen kann man noch besichtigen.
  11. Tromøy Kirche. Der älteste Teil stammt aus dem Jahre 1100. Um 1750 wurde die Kirche zum Kreuzbau erweitert. Die Kirche ist reich an barocker Innenausstattung
  12. Flademoen, restauriertes und viel benutztes Vereinslokal. Das Gebäude (Stenhaven) entstand Anfang des 18. Jahrhunderts und wurde im Laufe der Jahre als Wanderschule, Pfarrhaus, Küsterwohnung, für Gemeindeversammlungen, als Gebets- und Missionshaus, Festlokal und für Konzerte verwendet.
  13. Brekka, Lia, Bjelland. geschütztes Spezialgebiet zur Bewahrung der alten Bausubstanz. In Bjelland ist ein typisches Beispiel eines sogenannten "Klyngetun" - eine dorfähnliche Siedlung. Hier befinden sich die typischen "Nedenes"-Häuser mit niedriger Grundmauer, ohne Keller und verlängertem Dach. Beeinflusst von der holländischen Bauweise. Dieser Haustyp war vom 16. bis 18. Jahrhundert üblich. In der Schmiede von Lia baute Kåre Kristoffer Lien als 18-jähriger seinen ersten Pflug. Die Hofschmiede war der Anfang für den später weltbekannten Betrieb K.K. Lien, der später nach Kongshavn übersiedelte und Ende der 80-er Jahre geschlossen wurde. Die Schmiede in Lia wurde restauriert und kann besichtigt werden.
  14. Hove Skog. Der Wald wurde über Jahrhunderte gepflegt, während die umliegenden Wälder abgeholzt wurden. Weideland wurde ja auch gebraucht. Der Wald in Hove war eine wesentliche Reserve für Schiffsmasten der Segelschiffe im 18. Jahrhundert und ist seit 1900 ein wichtiges Freizeitgebiet für Arendal geworden. Sumpfwurz ist eine seltene Orchideenart, die hier im Wald vorkommt.
  15. Værnkog-grænse 1914 (Schutzwall-Grenze), ein Kleinod eines Schildes am Küstenweg (Kyststien)/ Fußweg (Folkestien). Das Schild erzählt vom Schutzwald, der am 18. September 1914 durch königliche Verordnung errichtet wurde. Der Rand des Waldes sollte das dahinter liegende Gelände vor Wetter und Wind schützen.
  16. Der Fernmeldebunker "Regelbau 618", war einer der unzähligen Standartbunker, den die deutsche Besatzung in Westeuropa während des 2. Weltkrieges baute.
  17. Die Signalhütte auf Såta war ursprünglich eine Radarstation wæhrend des 2. Weltkriegs von den Deutschen gebaut. Seit 2004 / 2005 Klubhaus des norwegischen ornitologischen Vereins Abt. Arendal. Der NOF hat Vogelnstkästen, betreibt Beringung im Gebiet und hofft, dass das Klubhaus zu viel Aktivität und vermehrtem Interesse für Vogelschutz und Vogelbeobachtung in Arendal und Umgebung beiträgt.
  18. Seit 1844 ist Arendal wegen seiner zwei Leuchttürme bekannt. 1997 wurden diese (Store Torungen und Lille Torungen) unter Denkmalschutz gestellt. Bei beiden Leuchttürmen sind große Vorkommen der wilden Tulpe (Ballastpflanze), die Kommunenblume Arendals. Der heutige Leuchtturm auf Store Torungen ist ein 34,3 m hoher Stahlturm. Das Nebelsignal hörte man bis 1987. Seit 2004 ist der Leuchtturm automatisiert. Beide Leuchttürme können gemietet werden. Info: Arendal Turistkontor Tel. +4737005544
  19. Das Amphitheater entstand dadurch, dass die deutsche Besatzung Kies zur Anlage des Militärgeländes entnahm. Während des Straßenbaus zum Hove Camping verwendete man wieder Kies und Stein von dort. 1978 / 79 machte man die Kiesgrube zum Amphitheater und nach und nach entstand dann auch die Freilichtbühne.
  20. Kanonenstellungen und Schützengräben aus Beton gegossen oder an mehreren Stellen auf der Außenseite von Tromøy ausgegraben, stammen von der Besatzungszeit 1940 - 45. Die Ruine ganz außen auf Hoveodden war ursprünglich eine Scheinwerferstellung.
  21. Botstangen und Tromlingene, seltene Natur mit Geröll- und Sandstränden. Tromlingene ist beliebt zum Zelten, mit geschütztem Feuchtbiotop auf der Westseite. Die Innenseite der Insel hat einen großen Grashügel und seichten Sandstrand. Auf teilen der Insel weiden Schafe. Die Eibe hier ist ca. 500 Jahre alt. Der Sage nach kämpften hier 1207 die "Birkebeiner" (Gefolgsmänner von König Sverre) und die "Bagler" (Bischofsanhänger). Hier gibt es 29 Steinhaufen aus der Bronzezeit.
  22. Borås, der höchste punkt im Gebiet mit weiter Sicht auf das Meer und Inland. Auch hier findet man Ruinen aus der Besatzungszeit 1940 - 45. Der Tromøy - Kletterklub verwendet die steile Felswand gegen West.
  23. Oremyr, kleiner Bauernhof nach ökologischen Gesichtspunkten betrieben. Führungen über ökologische Bauweise nach Absprache. Kontakt: Terje A. Knudsen, Tel. +4737086060 und +4790148094
  24. Hier beginnt der Weg für Blinde (Naturlehrpfad). Geformt mit Leitzaun (gelbe Leiste), unterbrochen von Streckmetall bei den Informationstafeln. Die Informationen sind in Blindenschrift auf Metallplatten gestanzt und auch auf zusätzlichen Tafeln in Schreibschrift zu lesen.
  25. Folkestien (Fußweg) ist speziell für Rollstuhlfahrer und Personen mit Kinderwagen gebaut worden. Der Rundweg auf Hove ist 4 km lang. Folkestien und Kyststien (Küstenweg) folgen oft der selben Trasse im Gelände
  26. Kyststien (Küstenweg), der Standart des Weges variiert zwischen Weg und Pfad. Der Weg liegt möglichst nahe am Meer. Er beginnt mit der markierten Rundloipe auf Hove, geht weiter bis Spornes und kann eventuell bis Botstangen verlängert werden.
  27. Das Gebiet entlang Alvekilen hat eine sehr interessante Flora. Hier findet man u.a. Schuppenwurz, eine seltene Schmarotzerpflanze bei Haselnussbüschen und den seltenen Salomonssiegel. Man sieht hier auch Orchideenarten Mannsknabenkraut und Nestwurz. Mannsknabenkraut kommt verhältnismäßig oft an der Küste von Sørlandet vor, während die gelbbraune Nestwurz selten ist.
  28. Bjellandstrand gård (Bjellandstrand Hof) hat eine schöne Lage, nur 200 m vom Meer entfernt, mit dazu gehörigem Strand. Gute Bademöglichkeiten. Auf dem Hof bekommt man sehr gutes hausgemachtes Essen mit provenzalischen Anstrich. Im Laden findet man spannende Geschenk- und Interieur-Artikel. Auch eine Verkaufsausstellung von Lithographien. Der Rosengarten des Hofes ist ein Erlebnis für sich.
  29. / 30. Hove Leirsenter (Leir = Ferienlager) und Hove Camping. Das Gelände wurde während des 2. Weltkrieges von der deutschen Besatzung als Militärlager ausgebaut und vom norwegischen Militär bis 1962 weitergeführt, danach Freizeitlager in staatlicher Regie. Die Kommune Arendal kaufte das Lager und den umgebenen Naturpark 1998 und Hove Camping 2003. Das Gelände ist 1.200 Dekar groß. www.hove-camping.no

    Hoves venner (Hoves Freunde) im Frühjahr 2003 gegründet, ist ein Verein, dessen Mitglieder freiwillig dafür arbeiten, das Küstengebiet Hove - Spornes für Freizeit und Erholung zu bewaren und weiter zu entwickeln. Die Arbeitsaufgaben sind Aufräumen und roden im Wald, Verbesserung der Badestrände un der Wege, errichten von sicheren Feuerstellen.

 

Fragen zum Ort, auch was das Angeln betrifft, beantworte ich gern hier:

Norwegen-Angelfreunde.de

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