Hering:
Zu den Rassen der drei atlanto-skandinavischen
Heringen gehört der norwegische Frühjahrslaicher. Er laicht überall an der norwegischen
Küste. Heringe leben pelagisch, das heißt: freischwimmend. Tagsüber bleiben sie
in Schwärmen in tieferen Schichten und steigen nachts zur Oberfläche empor. Während
der Wintermonate kommt der "Storsild", so heißen die Großheringe, aus dem Nordmeer
um an Norwegens Westküste, etwa von Februar bis April, abzulaichen. Ihre Nahrung
besteht hauptsächlich aus Planktontieren. Von den Heringen wiederum ernähren sich
unter anderem Makrelen und die Dorschartigen.
Wenn Hering auf den Tisch kommt wird das heute als "Arme-Leute-Essen" bezeichnet.
Man sollte dabei bedenken, dass im Mittelalter etliche Kriege um die besten Fanggründe
ausgefochten wurden. Die riesigen Schwärme in der Nordsee waren gleichbedeutend
mit einer Vielzahl an Arbeitsplätzen. Auf einen Heringsfänger kamen damals zwölf
andere Werktätige. Nicht zu Unrecht heißt es, dass Amsterdam auf Heringsgräten erbaut
sei. Das Holz für die Fässer kam aus Skandinavien und das Salz zur Konservierung
wurde aus Spanien geliefert.
Hering
- Sild
Saison: November - April * Größe: bis 30cm
Angeltipps für Norwegen: https://www.norwegen-angelfreunde.de/index.php